Spezialambulanz für Patient:innen mit Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie, PH) zur Diagnose, Therapie und Nachsorge. Patient:innen mit Atemnot, die nicht durch eine eingeschränkte Lungenfunktion oder Herzfunktion erklärbar ist, werden hier versorgt.
Die PH-Ambulanz stellt State-of-the-Art Diagnosen und Therapien von Lungengefäßerkrankungen zur Verfügung, und ermöglicht Patient:innen Zugriff auf klinische Studien und Interventionen modernster Art. Sie ist Teil einer größeren interdisziplinären Gruppe, dem Programm Pulmonale Hypertonie im Allgemeinen Krankenhaus/Medizinische Universität Wien, das gemeinsam mit der Universitätsklinik für Thoraxchirurgie (Abteilungsvorstand: Univ.-Prof. Clemens Aigner) Lungentransplantation, pulmonale Endarterektomie, perkutane pulmonale Ballonangioplastie sowie die Behandlung der komplizierten Pulmonalembolie abdeckt.
Die Besuche in der PH-Ambulanz umfassen in der Regel eine klinische Untersuchung, EKG, Sechs-Minuten-Gehtest, Herzultraschall, Blutuntersuchung sowie ein ärztliches Gespräch. In speziellen Fragestellungen werden weitere ambulante Untersuchungen wie Ergometrie, Langzeit-EKG, Röntgenuntersuchungen, Ventilation-Perfusions Szintigraphie und Rechts- und Linksherzkatheteruntersuchungen vereinbart.
Die Zuweisung erfolgt über den:die Fachärzt:in, nach Voranmeldung.
Für alle nichtärztlichen Angelegenheiten und als Erstanlaufstelle für Fragestellungen aller Art, auch den ärztlichen Bereich oder klinische Studien betreffend, stehen Ihnen Frau Dr.in Leila Alajbegovic und Herr Matteo Burda, BSc täglich von 8:00–15:30 Uhr vor Ort zur Verfügung.
Wir arbeiten mit der Initiative Lungenhochdruck-Patient:innenvereinigung (www.lungenhochdruck.at) zusammen.
Expertisezentrum
Das Zentrum für pulmonale Hypertension der klinischen Abteilung für Kardiologie wurde vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz als Expertisezentrum (Typ B-Zentrum) für seltene Lungenerkrankungen mit Schwerpunkt pulmonale arterielle Hypertension (Lungenhochdruck) designiert.